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Messerschmitt Bf109 G-4 D-FOON / Fighter Factory Virginia 

 

Gerald Yagen, Eigentümer und Betreiber der FighterFactory in Virginia (USA) zählt schon länger zu unseren Kunden. So ergab es sich 2011, dass Gerald Yagen uns den Auftrag erteilte, eine Messerschmitt Bf109 G neu aufzubauen. Mit dem Auftrag erhielten wir tonnenweise Material aus der Sammlung der Fighter Factory - ein sehr aufwändiges Projekt, welches sich über 4 Jahre anspruchsvollster Arbeit erstreckte. 2015 konnten wird dann das Jagdflugzeug mit der Deutschen Zulassung D-FOON dem Erstflug zuführen; Charlie Brown kam eigens aus Großbritannien angereist um diese Aufgabe fulminant durchzu führen. Nach den erforderlichen Testflügen wurde das einzigartige Flugzeug wieder demontiert und per Seecontainer nach Virginia verbracht. Dort hat unser Team das Flugzeug wieder montiert und die dortigen Werftkollegen auf das Flugzeug und dessen Besonderheiten eingewiesen. Seit dem ist die Hundertneun schon oft über der neuen homebase geflogen und zählt zu den Hauptattraktionen der Sammlung. 

Der Restaurierungsbeginn war im Herbst 2011mit der Bestandsaufnahme der angelieferten Teile

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alle Teile wurden entlackt und auf Schadstellen geprüft

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Flächenkühlerkasten 

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Kleinteile en masse - jedes einzelne Teil bis zur kleinsten Schraube wurde gereinigt, geprüft und ggfs. ersetzt, respektive in Einzelanfertigung neu hergestellt 

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... zum Schutz wurde nach der Reinigung und Revision das Tragwerk sofort wieder innen auslackiert 

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Montage der revidierten und teils auch neu angefertigten Beschläge 

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Zum Wiederaufbau des Rumpfs wurden mittels Originalplansätzen eine Helling gebaut 

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... die vorgefertigten Rumpfsegmente und Rumpfaufbau 

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Flächenbau - Montage der Beschläge, Schubstangen, Kühlerklappen 

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Die filigranen Tragflächenhälften - Messerschmitt-Leichtbau 

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Parallel dazu die Arbeiten im Führerraum - geprüfte und revidierte Originalinstrumente / Trimmräder mit Kettentrieb

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.. und immer wieder Abgleich mit den Plansätzen 

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Fahrwerksverriegelung und Kontaktschalter Fahrwerksanzeige 

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Überarbeitung der Steuerflächen nach Werksvorgaben 

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Blecharbeiten 

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Blecharbeiten an der Rumpftüte 

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Blecharbeiten ohne Ende mit entsprechendem Musterbau. Die Kunststoffmuster werden bei neuaufbau der Blehcteile kaum in Mitleidenschaft gezogen und können so für weitere Projekte wiederverwendet werden

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Links im Bild das "gestresste" Altteil, rechts die Rekonstruktion dieses Bauteils 

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Paperwork - Planstudium - Tagesgeschäft 

 

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Halterung Mutterkompass

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Blecharbeiten - rechts das Altteil, links das rekonstruierte Teil 

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Meilenstein - zum ersten Mal haben wir die Hauptbaugruppen provisorisch zusammengebaut  - 09.November 2012 

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Verkleidungsbleche Rumpfwerk/Tragwerk - das Blech wird durch das Stahlseil in Position gezogen und sitzt dadurch ohne Schnellverschlüsse formschlüssig und fest

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Der revidierte Flächenkühler 

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März 2013 - es wird bunt 

Nach entsprechender Recherche haben wir uns die originalgetreuen Farben mischen lassen. Die Vorbildauswahl steht in Abstimmung mit dem Eigentümer fest - es wird eine "Gustav" des Jagdgeschwaders Udet 

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Unser Lackierspezialist Ralf Hofmann bei der Arbeit 

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Auf das Rumpfwerk erhält nun den finalen Anstrich. Zu diesem Zweck werden alle Teile wieder ausgebaut und der leere Rumpf mit dem RLM-Decklack lackiert. Gut, wenn man über eine eigene 12mtr-lange Lackierkabine verfügt.  

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.. und immer wieder Blecharbeiten und Rekonstruktion von Bauteilen - hier eine Abdeckkappe des Flächenanschlusses

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So langsam erkennt man, dass es eine Messerschmitt Bf-109 ist 

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Kinnkühlerbau - hier sind wir vom Original dahingehend abgewichen, das wir den größeren Kinnkühlerkasten einer späteren Baureihe implementiert haben. Virginia ist feucht und warm, da macht es durchaus Sinn, einen großzügigen Kühler zu verbauen. Natürlich erhält der Eigner ebenfalls einen originalen G-2 Kinnkühler dazu, so daß jederzeit zurückgerüstet werden kann. Nach Rücksprachen mit "Alten Adlern" gab es so etwas schon sogar zu aktiven Zeiten des Jagdflugzeuges. 

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Auch die Bremsanlage erhielt eine Optimierung - um das Roll- und Bremsverhalten zu optimieren erhält das Flugzeug moderne Bremsen im alten Gewand. Später zeigte sich unser Testpilot Charlie Brown begeistert über die feinfühlige Anlage im Vergleich zu den Hispano Aviacion Buchon die er üblicherweise in Duxford fliegt. Eine der feinen unsichtbaren "updates" um den Betrieb von historischen Flugzeugen sicherer zu gestalten. 

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Perfekt! 

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Auf eigenem Bein am Hydraulik-Teststand - das restaurierte Fahrwerk mit Verschlauchung funktioniert optimal. 

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Noch fehlen Instrumente, aber der Führerraum ist nahezu fertig und funktionsbereit. Dank unserer weltweiten Kontakte konnten wir für das Projekt Originalgeräte im Neuzustand akquirieren. Natürlich wurde jedes einzelne Instrument überprüft und wiederzugelassen. 

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Trimmung mit Kettentrieb

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Klappenapparat - eine Vistenkarte der Bf109 G - die Kühlerklappen können je nach Motormanagement in unsterschiedliche Stellungen fahren und dienen zeitgleich auch als Landeklappen. Die Ansteuerungsmimik ist sehr aufwändig, die Einstellung nicht wirklich banal. Hier die Klappen in Landeposition.

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Fahrwerk - hier aus dieser Position schön zu sehen, über welch eine große V-Form das Tragwerk verfügt

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Detailarbeiten in der Rumpftüte - es gibt geräumigere Arbeitsplätze

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Noch so eine Schlüsselstelle - die Aufhängung der Mercedes-Benz DB605 Triebwerks - diese Strukturteile haben uns einiges an Zeit, Recherche und Geduld gekostet. Der eingehängte Motor ist noch nicht das lauffähige Original, welches durch unseren Motorenpartner Vintage V12´s in Tehachapi überholt wurde. Immer gut wenn man einen weiteren DB605 auf Lager hat und so schon alles vorbereiten und anpassen kann.  

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Ein"Überbleibsel" - der Blechtank einer Hispano Aviacion Buchon. Revidiert, auf Dichtigkeit geprüft und zum Einbau bereit. In der G-2 war ein selbstdichtender Gummitank verbaut, nur dieses spezifische Bauteil ist beim besten Willen nicht mehr luftfahrttauglich zu organisieren. 

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Natürlich musste auch die komplette Peripherie des Mercedes Benz Motors rekonstruiert werden, so die Flüssigkeitstanks. Hierfür haben wir Holzformen erstellt und über diese die entsprechenden Teile rekonstruiert. Was sich schnell schreibt ist eine stundenfressende Kleinarbeit. 

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Einer der rekonstruierten Tanks im Rohbau

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Der große runde Wassertank, welcher vor dem Triebwerk Platz findet 

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Rohbau zur Anpassung an das Rumpfwerk - Blechkunst. 

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Am Flugzeug montiert - nun können weitere Anpassungsarbeiten getätigt werden. 

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Detailarbeiten am hydraulischen System und an der elektrischen Anlage 

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Auf Dichtigkeit geprüft und zum Lackieren und Einbau bereit

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Altteil links und das rekonstruierte Teil rechts, im Hintergrund die Holz-Urform

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Fahrwerktests im Winter 2014

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Kühlerklappen in "ganz auf" - Stellung 

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Detail

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Fracht aus den USA im Dezember 2014 - endlich kommt das revidierte Triebwerk mit den Propellerblättern in der Werft an 

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Der lauffähige DB605 hängt im Januar 2015 an seinem angestammten Platz 

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Die Flüssigkeitsbehälter nebst Verschlauchung sind montiert

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Februar 2015 - der erste Testlauf des Mercedes Benz DB605 mit Werftleiter und Geschäftsführer Elmar Meier am Steuer - welch eine Freude für das gesamte Team. Alles funktionierte wie es soll.

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Ein glücklicher und zufriedener Werftleiter - der nächste Meilenstein war erreicht

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Mit eine der aufwändigsten Blecharbeiten am Projekt war die Rekonstruktion der Motorverkleidungen - aber auch diese konnten im Frühjahr 2015 erfolgreich abgeschlossen werden

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Rollout der nun flugfertigen Messerschmitt Bf109 G-2 D-FOON am 27.Mai 2015 

... und letzte Abstimmungsarbeiten 

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Gegner von Einst einträchtig bei MeierMotors - im Hintergrund die Yalovlev Yak-3 D-FLUG 

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August 2015 - Testläufe mit Charlie Brown am Steuer. Charlie Brown kennt sich bestens mit dem Muster Bf109 aus, flog er doch die berühmte "Black 6" über England und pilotiert auch die in Duxford ansässigen Hispano Aviacion Buchon bei den "Flying Legends". 

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Charlie Brown war von "ground handling" begeistert, dem Erstflug stand Nichts mehr im Wege. 

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Charlie Brown 

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Shake hands - Achim Meier , Geschäftsführer und Werftpilot links, Charlie Brown rechts 

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Team-shot - v.l.n.r. Achim Meier, Charlie Brown, Oleg Ivlev (Fluggerätmechaniker) und Erik Meier (Fluggerätmechaniker und Projektverantwortlicher, Elmar Meier  .... ja, nach diesem Bild wurde ausgiebigst gefeiert. Bilder vom "day after" gibt es naturgemäß nicht. 

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Das Projekt konnte mit dem Erstflug weitesgehend angeschlossen werden. Nach weiteren Testflügen wurde das Flugzeug wie Eingangs erwähnt dem glücklichen Eigner übergeben. 

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Danksagung - it´s time to say "thank you"

Kein Projekt wie dieses kann ohne die Unterstützung von starken Partnern durchgeführt werden. Wir sind sehr glücklich solch starke Partner an unserer Seite zu haben: 

It is impossible to finish such a project without strong partners. We are very happy, that we are having such strong partners at our side:

Gerald Yagen und die Crew der Fighter Factory Virginia 

Mike Nixon und José Flores von Vintage V12´s in Tehachapi California 

Craig Charston and Airframe Assembly in Essex / Great Britain

MT Propellers

LBA Stelle 3 und 4 - im Speziellen Herrn Dipl.Ing. Stuetzle

Beratungsdienst von Herrn Dipl.Ing. Werner Horvath

Peter Reisacher Metallbau

Thomas Jülch and Herr Crass

und last but not least 

Flt Lt Charlie Brown - Testpilot

 

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